Donnerstag, 27. September 2007

Nelson (22./23. und 26.-28. September)

Nelson ist der geographische Mittelpunkt Neuseelands und zumindest im Sommer ist hier angeblich die Hoelle los. Nicht so im Fruehling, hier werden relativ frueh die Buergersteige hochgeklappt.


Der geographische Mittelpunkt Neuseelands befindet sich zufaelligerweise auf dem Botanical Hill, von dem aus man eine schoene (?) Sicht auf Nelson hat.




Nelson


Eine Strasse im Founders Park, in dem Gebaeude aus dem 19. Jahrhundert inklusive Inneneinrichtung erhalten werden.

Auf meiner Reise habe ich Spass daran gefunden, Schilder zu fotografieren. Hier mal ein Beispiel, was fuer eine harsche Strafe auf unsere vierbeinigen Freunde warten kann:

Sie werden nicht etwa getoetet sondern ZERSTOERT.

Morgen werde ich mich weiter an die Westkueste, nach Greymouth, begeben. Die Westkeuste der Suedinsel soll die schoenste Gegend Neuseelands sein - ich bin gespannt.

Abel Tasman Coastal Walk - Tag 4 (26. September)

Bei diesem Leckerli handelte es sich um eine Seeloewen-Kolonie am Separation Point, dem noerdlichsten Punkt des Abel Tasman National Park.


Blick zurueck nach Sueden ohne Zorn



nochmals ein Beispiel fuer die ungeheure Vielfalt des Kuestenwaldes im Abel Tasman National Park


An dieser felsigen Kueste tummeln sich die Seeloewen.


Tatsaechlich liegen sie die meiste Zeit einfach nur faul herum.


Ausser es erscheint ein bloeder Touri, dann werden zumindest die Maennchen unruhig und begeben sich in Stellung, um ihr Revier zu verteidigen. 10 Meter Abstand sind Minimum, die Viecher sind schneller als sie aussehen!


Um mal wieder auf das Lieblingsthema aller (kommentierenden) Leser zurueckzukommen: Wie passend ist der Rauschebart hier bitte!?

Der tag stand uebrigens ganz im Zeichen der tierischen Begegnungen. Auf dem Rueckweg im Wassertaxi machte der Fahrer (?) einen kleinen Umweg, um ein Rudel (oder ist es eine Herde oder gar ein Schwarm?) Delphine zu sehen. Seiner Aussage nach ein seltener Anblick in der Tasman Bay. Und ein sehr schwer zu fotografierender, es gibt leider keinerlei bildliche Beweise.

Abel Tasman Coastal Walk - Tag 3 (25. September)

Am dritten Tag lief ich von der Awaroa Hut bis zur Whariwharangi Hut (wiederum etwa viereinhalb Stunden).


Der dritte Tag begann mit einem Tidal Crossing, das heisst einem Abschnitt, der nur bei Ebbe zu durchqueren ist - hier der Blick von jenseits des "Tidal Crossings" mit seinem saukalten Wasser.


Einer der typischen groesseren Baeume, auf dem sich wiederum etliche andere Pflanzen angesiedelt haben.


Die Erfuellung meiner Vorstellung eines tropischen Baches


der endlose Totaranui Beach



Am Ende dieses Tages hatte ich den Coastal Track theoretisch hinter mir, praktisch musste ich am naechsten Tag wieder ein Stueck zurucklaufen, um mein Water Taxi zu erreichen. Auf dem Weg wartete jedoch ein besonderes Leckerli auf mich.

Abel Tasman Coastal Walk - Tag 2 (24. September)

Am zweiten Tag nahm ich mir nach dem lockeren Aufgalopp von Tag 1 (viereinhalb Stunden) den laengsten Tagesabschnitt von Anchorage bis Awaroa (sieben Stunden) vor.


Der zweite Tag war staerker von Waldwegen gepraegt.


Torrent Bay




Haengebruecke ueber den Falls River

Abel Tasman Coastal Walk - Tag 1 (23. September)

Und hier liegt der Hund dieser abermals unangekuendigten Blog-Pause begraben: Ich war vier Tage auf einem der "Great Walks" Neuseelands unterwegs: dem Coastal Walk im Abel Tasman National Park, nordwestlich von Nelson gelegen. Dieser Wanderweg zieht sich, wie der Name schon vermuten laesst entlang der Kueste der Tasman Bay und laesst sich wahlweise von Nord oder Sued zu Fuss oder mit dem Kayak bestreiten. Ich nahm den Weg von Sueden von Marahau aus und verbrachte meine erste Nacht in der Anchorage Hut. Das Wetter war so, wie ich es im Fruehling auf der Suedinsel erwartet habe: vorwiegend regnerisch und um die 15 Grad.


Die Kueste besteht hauptsaechlich aus Granit, der vom Meer und vom Wetter immer weiter erodiert wird, was zu sehr schoenen Formationen fuehrt.








Die Anchorage Hut verfuegt wie alle anderen Huetten weder ueber einen Stromanschluss noch ueber Warmwasser noch ueber eine Kochstelle. Ich kaufte mir also vor Aufbruch einen Campingkocher und einen kleinen Topf, aus dem ich dann Abend fuer Abend meine YumYum Instant Nudeln schluerfte. In diesen Huetten kaum auch zum ersten Mal Nikis Schlafsack zum Einsatz, nochmals Danke, ich passe vollstaendig rein.

Picton (21./22. September)

Von Wellington aus gelangte ich mit der Faehre auf die Suedinsel, genauer gesagt nach Picton, sozusagen das Einfallstor zur Suedinsel. Dort ist (zumindest im Winter) wirklich tote Hose, die meisten Leute sehen wohl nur den Hafen und die Strasse, die sie moeglichst schnell zum eigentlichn Ziel ihrer Reise bringt. Ich blieb dort eine Nacht im bisher wohl besten Hostel meiner Reise: "The Villa".


Picton liegt unmittelbar an den Marlborough Sounds.


"meine" Faehre


Hier einmal friedlich vereint vier der fuenf grossen Busunternehmen Neuseelands, der nakedbus ist dankenswerter Weise bereits aus dem Vordergrund entschwunden. Von rechts nach links: Intercity, Magic, Stray, KiwiExperience

Wellington (18.-21. September)

Wellington ist die Hauptstadt von Neuseeland und liegt am suedlichen Ende der Nordinsel. Die Atmosphaere ist Kiwi-typisch locker, es gibt Unmengen an Bars und Cafes, in denen man, so hoerte ich munkeln, ab und an auch mit Polit-Prominenz in lockerer Atmosphaere plaudern kann.




Das Te Papa Museum ist angeblich eines der besten der Welt, in jedem Fall eines der modernsten und guenstigsten (kost' nix).


ein Regierungs-Gebaeude


Der "Beehive" ist der Sitz des Kiwi-Parlaments.


Zusammen mit James (Irland) und Matt (England) im "The Establishment". (Irgendwie sieht mein Gesicht da ziemlich dick aus, oder Toto!?)


Eine Frage, die sich sicherlich fast alle von uns (ausgenommen Michael K. aus A. alias Der Zar) schonmal gestellt haben.

Montag, 17. September 2007

Wai-o-Tapu Thermal Wonderland (16. September)

Von den vielen moeglichen Thermal-Parks waehlte Magic Bus fuer mich das Wai-o-tapu Wonderland. Wirklich beeindruckend!


Lady Knox Geysir


Blick auf den Champagne Pool (65 Meter Durchmesser, 62 Meter Tiefe)


Der Rand des Champagne Pool besteht teilweise aus Gold und Silber - geschuetzt durch ueber 70 Grad Celsius heisses Wasser.




Dieses Ding nennt sich Wasserfall...


Seit gestern bin ich nun in Taupo am Lake Taupo, allerdings ist es hier wenig spektakulaer - zumindest fuer mich, da ich nicht an Skydiving interessiert bin. Morgen geht es weiter nach Wellington, am Freitag werde ich mich dann auf die Suedinsel begeben.

Da es mir hier in Neuseeland ausgesprochen gut gefaellt, habe ich meinen Flug nach Sydney auf den 22. Oktober verschoben. Das bedeutet, ich werde nur eine Woche in Australien sein, dafuer Neuseeland in voll(er)en Zuegen geniessen koennen.

Rotorua (13.-16. September)

Rotorua befindet sich am Ufer eines grossen vulkanischen Sees, des Lake Rotorua (oho!). Die gesamte Gegend ist extrem aktiv, so dass hier die Hauptattraktionen neben den typischen Kiwi-Aktivitaeten wie Bungee Jumping etc "thermische Parks" sind. Ausserdem gibt es hier das Pompeij Neuseelands, ein Doerchen namens Te Wairoa, das beim Ausbruch des Vulkans Mt Tarawera 1886 verschuettet und Anfang des 20. Jahrhunderts wieder ausgegraben wurde.


Cyril (F), ein englischer Gentleman, Hanne (D) und Thomas (SUI) geniessen das Hostel-eigene (!) und kostenlose (!!) Spa.


eine Huette in Te Wairoa


Das ehemalige Badehaus Rotoruas (Great Spa of the South Sea)


Dies ist nicht etwa ein verschmutzter, sondern ein natuerlicher, vom Schwefel gefaerbter Bach mitten in der Stadt.


Ebenfalls mitten in der Stadt: Baden verboten, Kochen moeglich.

Waitomo - Angora-Kaninchen

In Waitomo, eigentlich beruehmt fuer seine Hoehlen (teilweise mit Gluehwuermchen) gibt es auch das Shearing Shed mit jeder Menge Angora-Kaninchen. Was sich dort abspielt ist wahrlich grauenhaft.

Vorher:


Kurz vorher:


Danach:


P.S.: Bei der Entstehung dieser Bilder kamen keine Tiere oder Menschen zu (koerperlichem) Schaden.

Coromandel Peninsula (12./13. September)

Die Coromandel Halbinsel oestlich von Auckland bietet eine schoene Kuestenlandschaft mit spektakulaeren Straenden. Da ich allerdings in letzter Zeit ziemlich viel Strand hatte, blieb ich dort nur zwei Tage.


Der beruehmte Hot Water Beach. Hier dringt heisses Wasser an die Oberflaeche und kann am Strand leicht erbuddelt werden.


Cathedral Cove




Schaf und Kuh friedlich vereint - uebrigens teilweise auch auf der Weide


Einer der typischen Baeume, zumindest im Norden der Nord-Insel